Im H2020-Projekt „WYRED“ geht es darum, Kindern und Jugendlichen eine Stimme in einer immer stärker digitalen Gesellschaft zu geben. Ziel ist, sie dabei zu unterstützen, ihre Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen für ihre Zukunft zu erforschen. Ihre Ideen über WYRED (politischen) EntscheidungsträgerInnen zu kommunizieren, stellt außerdem ein weiteres wichtiges Anliegen von WYRED dar. Kurz vor Ostern konnte bereits der erste Forschungszyklus an der Produktionsschule Eggenburg abgeschlossen werden.

SchülerInnen der Produktionsschule Eggenburg beim Projektabschluss, mit der Koordinatorin Franziska Titzmann (rechts)
Themen für die digitale Zukunft
Eindrucksvoll zeigen beispielsweise „derkoffer1“, „zeref36“ und „178“ (Avatar-Namen) was die Faszination von Gaming für sie ausmacht: Das hat sehr viel damit zu tun, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Teil einer Gemeinschaft, in der sie wertgeschätzt werden. Jedenfalls aber auch, dass ihr Beitrag einen wesentlichen Teil im gemeinsamen Spiel ausmacht. Neben anderen TeilnehmerInnen setzt sich „Sedetka“ mit Umweltverschmutzung, der Ungleich-Verteilung von Ressourcen (Geld) auf der Welt und Mobbing auseinander. So schreibt sie eine Geschichte darüber, wie es gelingen kann, Mobbing zu verhindern. Sehr berührend sind darüber hinaus ihre Gedichte. Sie zeigen die Bandbreite menschlicher Emotionen sowohl in schlechten als auch in guten Zeiten auf.
Hohe Kreativität
Hier nur beispielhaft zwei Artefakte, um die Kreativität der SchülerInnen aus Eggenburg darzustellen. Ein Produkt von Sedetka zu ihren Erwartungen an das Leben und eines von „Jesseal“ zur Gefahr von Atomkraftwerken. Diese stellen eine ständige Bedrohung ganz besonders für den nördlichen Grenzbereich Österreichs dar, in dessen Nähe sich auch die Produktionsschule Eggenburg befindet.
Das gesamte WYRED-Team bedankt sich ei den SchülerInnen der Produktionsschule Eggenburg dafür, dass sie sich mit ihren Ideen und Themen in das Projekt eingebracht haben und so wesentlich zum Erfolg von WYRED beigetragen.