Workshops

Durch unsere Workshops wird die Fähigkeit, gleichstellungsorientiert zu denken und zu handeln grundlegend gestärkt und eine Unternehmens-, Organisations- oder Teamkultur gefördert, die sich durch Chancengleichheit auszeichnet.

Eine ausgewogene Balance von inhaltlichem Wissen und konkreten praktischen Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten zeichnet die MOVES Workshops aus. Diese werden in enger Abstimmung mit den Auftraggeber*innen entwickelt, damit kann eine bestmögliche Passung an die spezifischen Gegebenheiten zu gewährleistet werden.

Ziel Gleichstellung

Sie möchten Potentiale nicht ungenützt lassen? Wo sind die Frauen auf den Führungsebenen? Wie kann positiv an Gleichstellung gearbeitet werden? Es gibt zahlreiche Gründe, sich mit der Integration von Gender und Diversität auf allen Ebenen der Organisation zu befassen – sei es in Projekte, Tätigkeitsfelder oder Prozesse. Wir unterstützen Sie dabei, formale Kriterien zu erfüllen, um einen konkreten Beitrag zu Chancengleichheit und Gleichstellung zu leisten und zugleich über inklusive Ansätze das Innovationspotential, die Effizienz und Qualität Ihrer Prozesse bzw. Tätigkeiten zu steigern. Wir reflektieren mit Ihnen Alltagstheorien und vorhandene Erfahrungen sowie aktuelle wissenschaftliche Ansätze und Definitionen. Darauf aufbauend identifizieren wir gemeinsam individuelle und organisationale Anknüpfungspunkte sowie die künftigen Zielsetzungen und die dazugehörigen Handlungsfelder.

Aufbau eines Mentoring-Programms

Mentoring stellt ein erprobtes Instrument dar, Karrieren von Mitarbeiter*innen zu fördern. In einer vertrauensvollen Beziehung zwischen einer*m erfahrenen Mentor*in und einer*m weniger erfahrenen Mentee wird auf auf dessen Förderung und Karriereentwicklung abgezielt. Eine Reihe von Spielarten des Mentoring haben sich etabliert, die durchwegs unterschiedliche Facetten ansprechen – sei es Cross-Mentoring, Peer-Mentoring, Gruppen-Mentoring oder Reverse-Mentoring, bei dem die Rollen umgedreht werden, wenn beispielsweise junge Studienabsolvent*innen ihren Kolleg*innen die neuesten technologischen Trends vermitteln. Das Mentoring-Programm benötigt  parallel zur inhaltlichen Ebene eine klare strukturelle Verankerung, die von finanziellen und zeitlichen Ressourcen, Vereinbarungen zwischen Mentor*in und Mentee über Dauer und Frequenz bis hin zur Sichtbarkeit im Unternehmen reicht.

Gender Bias im Recruiting

Häufig zeigen sich geschlechtsbezogene Diskriminierung in Form eines Gender Bias unbewusst  und subtil.  Es gibt nicht viele Menschen, die diesen unbeabsichtigten  Einschätzungen von potenziellen Kandidat*innen frei gegenüberstehen. Es ist nicht nur das Geschlecht, es ist auch der Name, der beeinflusst, das Foto, das auf eine bestimmte Religion schließen lässt oder das Alter, das ein- oder ausschließt. Wir sind einer Flut von Eindrücken ausgesetzt, die unsere Entscheidungen beeinflussen. Unterschiedliche Bias-Formen tun das ihre, wenn nur an den Ählichkeits-Effekt gedacht wird, weil wir uns wohler fühlen, wenn uns Menschen umgeben, die uns gleichen. Oder an den Conformity-Bias, der von der Meinung der vorherrschenden bzw. relevanten Gruppe ausgeht. Mit dem Ziel, neue Mitarbeiter*innen zu akquirieren, steht in diesem Workshop Reflexion im Hinblick auf das eigene Handeln an vorderster Stelle.

Anwendung inklusiver Sprache

Es gab schon die eine oder andere Welle. Sie erinnern sich an das Ausschreiben beider Geschlechter, die Trennung der männlichen und weiblichen Endungen mit einem Schrägstrich, auch an das Binnen I? War das nicht schon ausreichend? Und trotzdem geht es jetzt noch weiter: Unterstrich_,  Doppelpunkt: oder Genderstern*.  Ja, die große Frage bleibt: Wozu eigentlich das Ganze? Braucht es das wirklich? Wie soll das denn funktionieren? Wir setzen mit unserem Workshop hier an, erklären das „Warum“ und  bieten Ihnen einen anwendungsorientierten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zur genderinklusiven Sprache, die sich als sprachliche Entsprechung einer sich ständig weiterentwickelnden Theorie darstellt. Wir  besprechen mit Ihnen die unterschiedlichen Möglichkeiten inklusiver Sprache in Wort und Schrift und deren konkrete Anwendung. Mit alltagspraktischen Übungen wird die Umsetzung vertieft.